Die Vorstellung, dass wir mit den Grünen Smoothies Sonne in uns aufnehmen, fällt in dieser Zeit leichter, als an einem grauen Novembertag, wenn wir eine Handvoll im Supermarkt gekauften Feldsalates in den Mixer geben. Denn eine der vielen Vorteile des Grünen Smoothies ist, dass Hochleistungsmixer in der Lage sind, die Zellwände der Blätter aufzubrechen und so das Chlorophyll, das Blattgrün, für uns erreichbar machen. Trägerelemente des Chlorophyll sind die Chloroplasten. Auf ihnen lagert sich das Blattgrün auf Membranen an.
Bedingt durch seinen Magnesiumgehalt ist Chlorophyll in der Lage Sonnenenergie aufzunehmen und zu speichern. Indem wir die Blätter pürieren gelangen wir an diesen Speicher und profitieren von dieser Kraftquelle. Denn der Prozess der Fotosynthese, bei dem das Blattgrün mit Hilfe der Sonne, Kohlendioxid und Wasser in Kohlehydrate (Zucker in Form von Stärke) und Sauerstoff umwandelt, entspricht der Leistung eines Kraftwerks.
Das Chlorophyll gleicht unserem Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) in fast allen chemischen Teilen. Lediglich der Kern, um den sich die vielfältigen Moleküle anordnen, unterscheidet sich. Bei Blattgrün ordnet sich alles um ein Magnesium-, bei Hämoglobin um ein Eisen-Molekül. Dass die Wechselwirkung der beiden Farbstoffe für unsere Gesundheit einen großen Nutzen mit sich bringt, ist leicht vorstellbar. Um nur einen wesentlichen Aspekt zu nennen: Chlorophyll unterstützt den Aufbau neuer Blutzellen. Ein wesentlicher Punkt. Denn gesundes Blut ist Grundlage für einen gut funktionierenden Organismus.
Einen Grünen Smoothie mit an den Badeweiher nehmen? Eigentlich kein Problem, wenn er gut gekühlt ist! Bei längeren Badeausflügen haben die meisten gute Kühltaschen dabei. Ein Grüner Smoothie, der
mit gecrushtem Eis zubereitet wurde, hält sich in der Kühltasche einige Zeit frisch. Dies ist überhaupt ein wichtiger Aspekt im Sommer. Wir lieben kühle Getränke, Eis und Erfrischungen, wenn wir in
der Sommerhitze unterwegs sind. Grüne Smoothies können deshalb gerade in dieser Jahreszeit mit Eiswürfeln serviert werden oder diese werden im Hochleistungsmixer einfach mit püriert.
Wegen der Temperatur empfiehlt es sich, eher mehrere kleinere Portionen auszuschenken. So kann der Rest in einer Flasche im Kühlschrank auf seinen Verzehr warten und schmeckt frischer, wenn er
serviert wird.
Natürlich haben wir mehr Durst im Sommer. Grüne Smoothies sind allerdings nicht dafür geeignet diesen zu stillen. Trinken Sie lieber vorher Wasser, um zuerst Ihren Durst zu stillen. Denn in einem Glas Grünem Smoothie versammeln sich verschiedene grüne Blätter und Früchte und die müssen ordentlich verdaut werden, wenn sie keine Probleme bereiten sollen. Der Grüne Smoothie ist eher eine erfrischende Zwischenmahlzeit als ein Getränk.
Wildkräuter
wie Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, Schafgarbe, Vogelmiere, Waldmeister, Klee sollten von Wiesen genommen werden, von denen bekannt ist, dass sie nicht gedüngt werden. Ungeeignet sind auch Kräuter von Straßenrändern wegen ihrer Verschmutzung. Vielleicht lassen Sie den Kräutern Platz im eigenen Garten, schauen einmal zum Nachbarn über den Zaun oder suchen sich beim Spaziergang geeignete Plätze.
Gartenkräuter
Auch im Blumentopf auf dem Balkon können Sie Ihre Lieblingskräuter ziehen. Basilikum, Petersilie, Dill, Estragon, Kresse und viele andere Kräuter bieten sich an. Für Sommer-Smoothies stellen Sie einen Topf mit Minze (Pfeffer-, oder Nanaminze) und Zitronenmelisse dazu.
Früchte
Wasserreiche Früchte wie Melonen (vor allem Wassermelonen), Weintrauben, Pflaumen und Beeren geben dem Sommer-Smoothie ihre eigene Note und Frische. Gerade im Sommer können Sie die Intensität des Geschmackes von gut ausgereiften Früchten mit unreifen Früchten vergleichen. Sie bekommen auf den Märkten beides angeboten.